Heute war für mich ein besonderer Tag – meine erste Wildkräuterführung in Mittelfranken. Bisher war ich in Oberfranken unterwegs.
Trotz Regen – ein Regenguss hat uns voll erwischt, war die Stimmung bis zum Schluss gut. Es ist so wundervoll netten und interessierten Menschren die einzigartige Welt der „Wilden Kräuter“ nahe bringen zu dürfen. Auch für mich ist es immer wieder ein neues Erleben und Einlassen auf die unterschiedlichsten Menschen.
Danke dieser netten Truppe, es hat Spaß mit Euch und Eueren klugen, aufmerksamen Kindern gemacht.
Neben vielen tollen, interessanten Kräutern, Wildfrüchten und -gemüse fanden wir den roten Holler – den Traubenholunder Sambucus racemosa. Anders als sein schwarzer Bruder, der schwarze Holunder Sambucus nigra, sucht er nicht die Nähe des Menschens, sondern wächst u.a. an Waldrändern und -lichtungen. Sein Blütenstand ist eiförmig und er blüht bereits Anfang April. Die roten Früchte kann man im Juli ernten. Wichtig ist, dass man die Beeren niemals roh verzehren darf. Besonders die Steinchen sind giftig und müssen entfernt werden. Einen leckeren Saft erhält man mit Hilfe der Dampfentsaftung. Mit Orangensaft gemischt erinnert mich der Geschmack an Campari orange – ohne Alkohol.
Ich freue mich schon auf künftige Führungen in den unterschiedlichsten Jahreszeiten mit vielen weiteren tollen Menschen.
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen